Was gscheits für die Laufener Kinder - SPD-Ortsverein zu Besuch im Haus für Kinder

24. November 2019

„Wenn wir für die Kinder in der Stadt etwas machen, dann soll es was gscheit's werden“- nach diesem Motto hat die Stadt Laufen beim Thema Bildung und Betreuung gehandelt und im „Haus für Kinder“ in der Pfaffinger Straße seit 2014 Kinderkrippe, Kindergarten und Kinderhort zusammengefasst. Bei einem Besuch konnte sich jetzt SPD-Stadträtin Susanne Aigner gemeinsam mit Vertretern des SPD-Ortsvereins und dem Landratskandidaten Roman Niederberger über den aktuellen Stand der Dinge und die neuen Herausforderungen für das „Haus für Kinder“ in den kommenden Jahren informieren.

Haus für Kinder
Die Gäste von der SPD beim Erkunden der Außenanlagen (von links nach rechts / oben: Susanne Aigner (Stadträtin) mit Tochter Felippa und Einrichtungsleiterin Evi Hager, unten: Kreisrat und SPD-Landratskandidat Roman Niederberger, SPD-Ortsvorsitzende Silke Spitzauer, stv. SPD-Ortsvorsitzende Gabi Hirche, Bürgermeister Hans Feil)

Begrüßt wurden die Gäste in der Einrichtung von deren Leiterin Evi Hager und dem Laufener Bürgermeister Hans Feil. Er blickte auf den steinigen Weg vom Beschluss des Stadtrates für das Haus für Kinder im Jahr 2009 bis zum fertigen Umbau der ehemaligen Samenklenge mit Erweiterung für Kindergarten und Hort im Jahre 2014 zurück. Eine dringend erforderliche Lösung nach mehreren Provisorien, von denen Susanne Aigner als Mutter von drei Töchtern selbst berichten konnte.

Positiv hoben sowohl Evi Hager als auch Hans Feil die trotz der hohen erforderlichen Investitionen einhellige Unterstützung im Stadtrat für das Projekt hervor. Nun stehen aufgrund einer steigenden Geburtenrate, dem Zuzug in die Stadt Laufen und dem kommenden Anrecht auf einen Hortplatz weitere Herausforderungen bevor, weswegen bereits wieder Container aufgestellt wurden. Die neu gewählte Laufener SPD-Ortsvorsitzende Silke Spitzauer fragte nach, wie lange diese als Übergangslösung benötigt werden. Es sei mit einem Zeitraum von drei bis fünf Jahren zu rechnen, bis die geplante Erweiterung umgesetzt werden könne, für die ein Massivbau in Ziegel geplant ist, antwortete Bürgermeister Hans Feil. Positiv sei, dass die jetzige Entwicklung durch die von der Stadt Laufen in Auftrag gegebene Sozialraumanalyse früher erkannt und darauf unter anderem bei der Personalpolitik und der Bestellung der Container reagiert werden konnte, stellte er dar. Aufgrund dieser Erfahrungen habe er auch im Kreistag den von der SPD-Fraktion eingebrachten Antrag auf Erstellung einer Sozialraumanalyse für das Berchtesgadener Land von Anfang an unterstützt.

Beim Rundgang durch das Gebäude zeigten sich Gabi Hirche und Silke Spitzauer von der SPD Laufen von der offenen und mit viel Tageslicht umgesetzten Gestaltung und dem einfachen Übergang zu den Außenanlagen positiv beeindruckt. Evi Hager führte aus, dass sich durch den Anmeldemodus organisatorische Herausforderungen ergeben, weswegen man einen Bonus einen zusätzlichen Anreiz für die Buchung der maximal möglichen Zeiten geschaffen hat.

Susanne Aigner, die bei dem Besuch von ihrer Tochter Felippa begleitet wurde, brachte das kommende Angebot der offenen Ganztagsschule in Laufen ins Gespräch und sprach sich für eine Gesamtstrategie für Bildung und Betreuung in der Stadt aus. Roman Niederberger zeigte sich überzeugt, dass eine größere Einrichtung keine Abstriche bei der Qualität und der Förderung der Kinder bedeuten muss. Auch in der vor Laufen größten Kindertagesstätte im Landkreis in Schönau am Königssee, die er im letzten Jahr besucht hatte, habe man ebenso wie in Laufen ein durchdachtes pädagogisches Konzept mit einer anspruchsvollen baulichen Gestaltung erfolgreich verbunden.

Zum Abschluss des Besuchs bedankte sich Silke Spitzauer mit einem kleinen Geschenk an Evi Hager für die Führung durch ihr Haus.

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